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Afrikanische Märchen

Martin Moffor hatte das Glück noch in einer traditionell geprägten Dorfgemeinschaft groß zu werden, bevor die "moderne Zivilisation" mit ihren Medien Einzug hielt. Er erlebte noch, wie nach einem harten Arbeitstag, alle Familienmitglieder von der Feldarbeit oder Jagd müde nach Hause kamen, um dann gemeinsam das Abendessen und den nächsten Arbeitstag vorzubereiten. Alle hatten ihre Aufgaben, die Frauen, die Männer und auch die Kinder. Während diesen Tätigkeiten wurde nicht nur gesungen, sondern häufig auch Geschichten und Märchen erzählt. Diese Erzählungen berichteten über Ereignisse vergangener Zeiten, vermittelten aber auch Werte und Lebensphilosophie ihrer afrikanischen Kultur.

In Kulturen, die noch keine Schrift kannten, kam dem Erzähler eine wichtige Aufgabe zu. Erzählend musste er die Erinnerungen an Begebenheiten der Vergangenheit und damit die Beziehung des Stammes dazu wach halten. Wenn er von den Taten eines verstorbenen Helden berichtete, dann trat genau das ein, was auch beim Märchenhören geschieht: Die Zuhörenden identifizierten sich im Zuhören mit dem Helden, erlebten ihn, als lebte er in ihnen selbst. Die Grenzen von Geburt und Tod wurden in solchem Erzählen immer ein wenig offen gehalten, und der einzelne blieb mit der Vergangenheit des Stammes und seiner Helden intensiv verbunden. Ihr Leben strömte in ihm fort.

Bedeutung der afrikanischen Märchen

Die Mythen sind Ausdruck sorgfältig überdachter Erfahrungen der Völker. Es werden keine Träume erzählt, sondern eine Verbindung zwischen Leben und Tod geschaffen. Die Märchen erzählen vom Leben, dem Fortgang der Geschichte, vom Tod. Die Weisheit der Älteren ist groß, aber genauso bedeutungsvoll ist ihr Vertrauen in die Kraft der Kinder und ihre Rolle im Leben der Gesellschaft, in Liebe, Freundschaft, Respekt und Solidarität.

In der dritten Welt ist die mündliche Überlieferung ein wichtiges Instrument der Wahrung sozialer Identität. Die traditionellen Märchen Afrikas spiegeln die Kraft der afrikanischen Kultur wider.

 

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Märchen erzählen und spielen

Ich erzähle nach traditioneller Art der afrikanischen Geschichtenerzähler nur mit Hilfe von Sprache, Gestik, Mimik und Trommel. Da trampelt der Elefant, der Löwe schleicht auf seinen Tatzen, der Affe kreischt faxenmachend vom Baum herab und dann läuft uns auch noch ein gefährliches Krokodil über den Weg.

Meine lebhafte Erzählweise ist mitreißend und lädt die Zuhörer zum Mitmachen ein. Wie bei mir in Afrika gibt es nicht nur einen Erzähler, sondern der Zuhörer ist gleichzeitig auch Erzähler. Alle wirken beim Märchen mit. So wird das Märchen zu einem fesselnden Erlebnis.

Ich spiele meine Geschichten für Kinder und Erwachsene. Je nach Zusammensetzung der Zuhörer und der Situation ändere ich Dauer, Anzahl und Auswahl der Geschichten. Habe ich Ihr Interesse geweckt? Dann setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung.

 

Das Tanzmärchen "Der betörende Gesang des Zaubervogels" mit Tamara McCall und Martin Moffor. Ein interaktives Märchen ausgeschmückt mit Trommelmusik, Liedern und Tanz.